Hannover 96 verstärkt seine U23-Mannschaft mit dem österreichischen Juniorennationalspieler Lukas Wallner. Der 21-jährige Innenverteidiger wechselt ablösefrei von RB Salzburg nach Hannover und unterschreibt einen Einjahresvertrag mit Verlängerungsoption.
"Lukas verfügt über einen guten linken Fuß sowie mit über 1,90 Meter über eine gute Größe und ist stark in Luftzweikämpfen. Außerdem passt sein aktives Nach-vorne-Verteidigen sehr gut zu unserer Spielweise. Auch vom Typ her ist er jemand, der auf dem Platz Verantwortung übernehmen will", freut sich Hannover-II-Trainer Daniel Stendel über die neue personelle Alternative.
Wallner ergänzt: "Ich sehe in dem Wechsel nach Hannover klar meinen nächsten Entwicklungsschritt. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr überzeugend, der Weg von 96 mit jungen Spielern spricht für sich – ich freue mich, nun ein Teil dieses Weges zu sein."
Wallner begann mit dem Fußballspielen in seiner österreichischen Heimat in St. Johann im Pongau, schloss sich aber bereits mit zehn Jahren der Jugend von RB Salzburg an und durchlief dort den Nachwuchsbereich. Zwölfmal spielte er mit der Salzburger U19-Mannschaft in der UEFA Youth League.
In den vergangenen vier Saisons stand er für das Kooperationsteam FC Liefering in der zweiten österreichischen Liga auf dem Platz. Insgesamt 63 Einsätze (zwei Tore, vier Vorlagen) stehen dort zu Buche, ab seinem zweiten Jahr in Liefering führte Wallner sein Team als Kapitän aufs Feld. 34-mal lief der Linksfuß zudem von der U15 bis zur U21 in Junioren-Länderspielen für den Österreichischen Fußballbund auf.
Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an einer Lösung, um diese Lücke, die Jonas hinterlässt, zeitnah schließen zu können
Matthias Imhof
Am nächsten Samstag (24. August, 14 Uhr) geht es für Wallner und Co. in der 3. Liga im Auswärtsspiel beim SV Sandhausen weiter Stichwort Sandhausen: Der SVS muss lange Zeit auf Verteidiger Jonas Weik verzichten und sucht nach einer Lösung auf der Position des Linksverteidigers.
Der 24-Jährige musste in Saarbrücken nach 80 Minuten auf dem Platz behandelt werden, kämpfte sich anschließend durch die kräftezehrende Schlussphase. Die schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich jetzt: "Jonas hat sich das vordere Kreuzband gerissen", informiert Mannschaftsarzt Dr. med. Nikolaus Streich von der Sportopaedie Heidelberg. Wie bei dieser schweren Knieverletzung üblich, wird Weik nach der bereits von Dr. Streich durchgeführten Operation rund ein halbes Jahr nicht zur Verfügung stehen.
"Der Ausfall ist richtig bitter – für Jonas ebenso wie für uns. Er war richtig gut drauf und einer unserer Stammspieler. Es ist unfassbar, dass Jonas mit dieser schweren Verletzung diese intensive Partie zu Ende spielt. Er bekommt von uns jetzt jegliche Unterstützung und die Zeit, die er benötigt, um noch stärker zurückzukommen", sagt Matthias Imhof, Sandhausens Sportdirektor. "Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an einer Lösung, um diese Lücke, die Jonas hinterlässt, zeitnah schließen zu können."